Wenn Sie diese Ausgabe des FCI Newsletters erhalten, wird die Ausstellungssaison schon in vollem Gange sein. Ihr Höhepunkt war natürlich die FCI Welt-Hundeausstellung 2012 (WHA) in Salzburg (A). Sie war für alle Ausstellungsbegeisterten ein wahres Fest. Ich möchte den Österreichischen Kynologenverband (ÖKV) und alle, die sich an der Organisation dieser Veranstaltung beteiligt haben, dazu beglückwünschen. Sie haben eine riesige Leistung vollbracht und den Kynologen besondere Erlebnisse ermöglicht.

Eine Kommentierung und Wertung der WHA finden Sie in diesem FCI Newsletter. Leider muss ich aber auf ein trauriges Vorkommnis aufmerksam machen: Es betrifft das Zurücklassen von Hunden in verschlossenen Fahrzeugen bei hohen Außentemperaturen. Der Rettungsdienst und die Polizei kontrollierten zwar die abgestellten Autos regelmäßig und forderten die Aussteller auf, zu ihren Autos zurückzukehren und die Hunde aus solch lebensbedrohenden Situationen zu befreien. Für einen der Hunde war es leider zu spät. Solche Situationen wiederholen sich regelmäßig an vielen Veranstaltungen.

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Stefan Stefik
FCI-Schatzmeister
Gemeinsames Kommunikationsforum FCI-LAO kurz zusammengefasst: Hauptpunkte der letzten Sitzung vom 17. Mai 2012 in Salzburg (AT)

Anwesende :

  • Rafael de Santiago (PR)
  • Ioanna Galanos (GR, Delegierte der Sektion Europa)
  • Yossi Guy (IL)
  • Imre Horvath (FR)
  • Gerard Jipping (NL)
  • Hiroshi Kamisato (JP)
  • Annika Klang (SE)
  • Marie Luna Durán (FCI)
  • Miguel-Ángel Martínez (AR)
  • Petru Muntean (RO)
  • Paul Peeters (NL)
  • Stefan Stefik (SK)
  • Roberto Vélez-Picó (Delegierter der Sektion Nord- und Südamerika und die Karibik)

Eingeladen :

  • Brenda Bonnett (Consultant)

Entschuldigt :

  • Die Delegierten der Sektion Afrika und der Sektion Asien und Pazifik sowie der Länder Norwegen, Deutschland, Russland, Ungarn, Slowakei, Finnland und Österreich konnten nicht teilnehmen (wegen anderer Aufgaben in Bezug auf die Welthundeausstellung bzw. wegen anderer beruflicher Verpflichtungen).

Die dritte Sitzung des FCI-LAO Gemeinsamen Kommunikationsforums (Joint Communication Forum -JCF) konnte als Erstes von der Anwesenheit der Delegierten der Sektion Europa und der Sektion Nord- und Südamerika und die Karibik der FCI profitieren, nämlich Frau Galanos und Herrn Vélez-Picó. Auch einige FCI-Vorstandsmitglieder waren anwesend: Herr Rafael De Santiago (Vizepräsident), Herr Gerard Jipping, Herr Miguel-Ángel Martínez und Herr Stefan Stefik (Schatzmeister). Die „normalen“ Teilnehmer fühlten sich durch die Teilnahme der überaus willkommenen „Neulinge“ sehr geehrt. Deren Anwesenheit zeigt unbestreitbar das zunehmende Interesse an den Aktivitäten dieses Forums. Weitere Indikatoren dafür sind die zunehmende internationale Zusammensetzung und die wachsende Unterstützung, die dieses Forum seit den ersten Monaten seines jungen Daseins erhalten hat (die erste Sitzung fand am 7. Juli 2011 in Paris statt).

Der erste Tagesordnungspunkt war die schlechte Presse. Die Teilnehmer billigten das Verfahren zur Herausgabe gemeinsamer offizieller Reaktionen auf negative Pressemeldungen bzw. negative Behauptungen in Bezug auf die FCI und/oder ihre Mitgliedsländer.

Ein gutes Beispiel für über die FCI und/oder ihre Mitglieder verbreitete negative Behauptungen ist die im Internet zirkulierende Petition zur Europäischen Hundeausstellung im Oktober 2012 in Bukarest (RO).

Anschließend stellte Herr Jipping Frau Brenda Bonnett vor. Sie ergriff das Wort und erläuterte ein Projekt, in dem dieses Forum eine wichtige Rolle spielen könnte: Die Schaffung einer Plattform zum Austausch von Informationen und Quellen zu Hunden ganz im Allgemeinen. Die wichtigen Punkte wurden festgehalten und Herr G. Jipping ermutigte die Teilnehmer, Inhalte für diese Plattform zu schicken.

Der nächste Tagesordnungspunkt war die Erziehung der breiten Öffentlichkeit. Die Gruppe bestätigte die Weiterführung der Arbeit zu Themen wie beispielsweise verbotene/gefährliche Rassen. Erfolgen soll das durch Sammeln von Material über: Wie ist die Situation in den Mitgliedsländern? Welche Länder haben in diesem Bereich gute Erfahrungen gemacht? Wie ist es in manchen Ländern gelungen, Gesetze zum Verbot zu verhindern?

Anschließend entwickelte sich unter den Teilnehmern eine Diskussion über den nächsten Punkt der Tagesordnung: Gesundheit und Wohlergehen. Auch bei diesem Punkt herrschte Einvernehmen über die Fortführung der Arbeit: Erstellung einer Liste mit Untersuchungen, Initiativen, Trainingsprogrammen, Projekten der wissenschaftlichen Forschung, Doktorarbeiten usw. zum Thema der Gesundheit und des Wohlergehens der Hunde.

Der letzte Tagesordnungspunkt betraf die „Best Practices“. Den Teilnehmern wurden zwei PowerPoint-Präsentationen über nationale Initiativen zum einem „Tag des Hundes“ gezeigt:

  1. Paul Peeters, vom Raad van Beheer op Kynologisch Gebied in Nederland (NL), über eine niederländische Initiative des Kennel Clubs;
  2. Kaija Unhola, vom Suomen Kennelliitto-Finska Kennelklubben (FI) (entschuldigt; Annika Klang informierte über die Initiative des finnischen Kennel Clubs).

Nach einer interessanten und fruchtbaren Diskussion in einer freundschaftlichen Atmosphäre wurde die Sitzung geschlossen. Die nächste Sitzung soll in Budapest vor der Welthundeausstellung im Mai 2013 stattfinden.

Marie Luna Durán
FCI Marketing und Public Relations Manager